Inhalte der Weiterbildung in körperorientierter Psychotherapie(direkte Vermittlung und/ oder Arbeitsblätter)Körperwahrnehmung
- Bedeutung des Körpers in der Psychotherapie
- Überblick: Entwicklung von Psychotherapie und Körpertherapie
- Diagnostik (Körperlesen)
- Erstkontakt auf der Ebene des Körpers
- Stimme und Ausdruck "Was sagt mir die Stimme?"
- Körperwahrnehmungen beim Klienten / beim Therapeuten
- Das "Körperbild" - eine Methode der Körperpsychotherapie
- Körperhaltung und „gehaltene“ Gefühle
- Bedeutung der Sinne als Kanäle der Wahrnehmung
- Umgang mit Körper-Grenzen
Berührung in der Therapie
- Überblick: "Berührungsorientierte Therapieverfahren", psychotherapeutische und nicht-psycho-therapeutische Ansätze (Massage, Rolfing, Tragering, Posturale Integration u.a.)
- Therapeutische Einstimmung auf Berührung
- Berührungsqualitäten und deren unterschiedliche Wirkung auf Klienten (Demonstration vor der Gruppe)
- Übertragung und Gegenübertragung bei Berührungsinterventionen
- Grenzen von Berührung in der Therapie
- Umgang mit körperlichem Schmerz und dessen Bedeutung für den therapeutischen Prozess
- Demonstration von „tiefer Bindegewebsarbeit“ (Rolfing/ Posturale Integration PI)
- Kontaktqualitäten und Berührung
- Halten und Gehalten werden
- Demonstration einer Biodynamischen „Exitmassage“
Energetische Prozesse
- Die Entwicklung von energetischer Arbeit (W. Reich / A. Lowen)
- Einführung in das Grounding-Prinzip der Bioenergetik
- Lowen´s Modell der Abwehrschichten
- Die Bedeutung und Erforschung von zurückgehaltenen Impulsen / eingeschränktem Atem und verhindertem Körperausdruck
- Techniken zum Lösen bzw. in Bewegung bringen von Blockierungen
- Die Bedeutung von Haltung und der darin enthalten emotionalen Inhalten
- Drei Zustände der Gefühle: blockiert, ausgedrückt, angemessen gehalten (Fähigkeit zu "Containment")
- Einübung eines bioenergetischen Zyklus
- Umgang mit Schmerz und Grenzen / Erkennen von alten Mustern und Glaubenssätzen
- Einübung von regressiver Körperarbeit zur Wiederbelebung frühkindlicher Erfahrungswelten (z.B. am Daumen lutschen, krabbeln u.a.)
- Bedeutung von Bewegung zur Aktivierung von Energie im therap. Prozess
Psychodynamische Atemtherapie
- Atemformen und Atemschulen (I. Middendorf u.a.)
- Sanfte Atemenergetik und psychoenergetischer Atemprozesse (Rebirthing, holotrophes Atmen)
- Der Atem als Orientierung im therapeutischen Kontakt
- Psychoenergetische Phänomene bei vertiefter Atmung
- Umgang mit regressiven Prozessen während der Atemarbeit,.
- Erforschen und Integrieren von alten Erlebnisinhalten, Traumata und früher Störungen im präverbalen Raum
Integration und Supervision
- Wiederholung der Grundprinzipien aus der Körperpsychotherapie
- Der eigene therapeutische Stil
- Möglichkeiten und Grenzen der Körperpsychotherapie
- Perspektiven der therapeutischen Praxis mit körperorientierten Methoden
- Fallbesprechungen
- Die Notwendigkeit von Wiederholung von Körperübungen, Ausdrucksübungen und Berührung
- Die Dimension der Selbstverantwortung in der Therapie anhand von Körperübungen
- Spirituelle Dimensionen in der therapeutischen Arbeit
- Bedeutung von regelmäßiger, auch körperorientierter Supervision und Weiterbildung
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